Wie kann die Kommune Initiativen für gemeinschaftliche Wohnformen unterstützen, wie kann die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure erfolgen und wie können vorhandene Strukturen gestärkt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Klausurtagung, die WohnBund-Beratung NRW Anfang Mai auf Initiative des Familienbündnisses Osnabrück durchgeführt hat. Diese Veranstaltung ist Auftakt für weitere Treffen, die zu einer zielgerichteten Unterstützung und Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Osnabrück führen sollen. WohnBund-Beratung NRW moderiert den Prozess.

Kontakt Mustafa Cetinkaya  Tel. 0234 / 90440-51
mustafa.cetinkaya@wbb-nrw.de

Am 16. März wurde in Bochum von zwölf Gründungsmitgliedern die „Glockenhof Bochum eG – Haus der Generationen“ ins Leben gerufen. Die Genossenschaft entwickelt ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt in einem ehemaligen Schulgebäude in Bochum-Altenbochum.
WohnBund-Beratung NRW hat die Genossenschaftsgründung begleitet und wird - gefördert aus Mitteln des Landes NRW - auch die weitere Projektentwicklung und Moderation übernehmen.

Kontakt Horst Hücking Tel. 0234 / 90440-41
horst.hücking@wbb-nrw.de

Im April wurde das einjährige Jubiläum des „Spick-In“ gefeiert, dem Gemeinschaftsraum für die Mieterinnen und Mieter der WSG in Dortmund-Dorstfeld - im Rahmen des Projektes „Hilfe, Rat und Tat”.
Viele Köpfe und Hände hatten im Frühjahr 2012 geholfen, den Raum einzurichten. Über einen Mieterwettbewerb hat er den Namen "Spick-In" erhalten. Der Gemeinschaftsraum ist ein umgenutztes Ladenlokal am ehemaligen Marktplatz im Quartier. Heute wird er genutzt für Kurse, kleine Veranstaltungen, für Spiele-Nachmittage, Kaffeeklatsch, gemeinsames Kochen und Essen, Vorträge und private Familienfeiern. Auch nach einem Jahr ist der Terminkalender noch voll mit Angeboten von Nachbarn für Nachbarn. So wurde das Jubiläum mit Sekt, Reden, Musik und Tanz und einer Ausstellung freudig gefeiert.

WohnBund-Beratung NRW koordiniert im Rahmen des Bundesmodellprojektes u.a. die Aktivitäten und den Aufbau einer selbst tragenden Struktur.

Kontakt Sabine Matzke Tel. 0234 / 90440-50
sabine.matzke@wbb-nrw.de

Im Rahmen des Projektes „Hilfe, Rat und Tat….für Mieterinnen und Mieter der WSG“ wird über die Uni Siegen als Projektpartner ein weiterer Ansatz zur Bewältigung des Alltages für Alt und Jung aufgebaut - die Einbindung von Informations- und Kommunikationstechnologien.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist insbesondere der leichte Zugang zu diesen Medien-Angeboten vor Ort. Erreicht wird dies durch Info-Stelen mit Touchscreens in den Eingangsbereichen, die die herkömmlichen schwarzen Bretter ersetzen. Außerdem werden einige jüngere und ältere Bewohner/innen sowie der Hausmeister der Siedlung mit Tablet-PCs und Smartphones ausgestattet.
Auf der Basis partizipativer Technikdesign-Methoden wird schrittweise auch ein Nachbarschaftshilfeforum aufgebaut. Dazu werden im Spick-In regelmäßig Workshops durchgeführt, um den Bewohner/innen die Gelegenheit zu geben, mit den neuen Medien vertraut zu werden, den Umgang mit Tablet-PC und Smartphone zu üben - und diese schrittweise in ihren Alltag zu integrieren.
Die Bedeutung dieses Projektes wird unterstrichen durch das Interesse des NRW-Bauministeriums. Im Juni besuchten Frau Tölle (Wohnungsbestandsförderung), Herr Noell (Experimenteller Wohnungsbau) und Herr Kramp (Wohnraumförderungsprogramm) das Projekt und waren bei der Inbetriebnahme der ersten Info-Stele dabei.

Kontakt Sabine Matzke Tel. 0234 / 90440-50
sabine.matzke@wbb-nrw.de

Seit Anfang 2013 ist WohnBund-Beratung NRW im Stadtteil Rheine-Dorenkamp als Stadtteilmanagement tätig. Am 10. April wurde das Stadtteilbüro vor Ort mit einer Feier offiziell eröffnet, zu der fast 100 Interessierte kamen. Gleichzeitig ging die Website www.mein-dorenkamp.de an den Start.
Am 12. Juni hat NRW-Innenminister Ralf Jäger dem Stadtteil und dem Stadtteilbüro einen Besuch abgestattet.

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Unter diesem Titel haben die Stadt Dortmund und die Agentur für Neue Nutzung (WohnBund-Beratung NRW und ORG.BERATUNG) haben Bewohner/innen, Eigentümer/innen und andere Interessierte am 8. Juni 2013 eingeladen.

Die Veranstaltung präsentierte zum einen die Ergebnisse der in den letzten sechs Jahren angestoßenen Entwicklungen. Zum anderen beleuchteten zwei Stadtteilrundgänge die Themen „Aus Alt mach Neu“ und „Welche Chancen bieten die Freiflächen im Quartier?“. Zahlreiche Ideen und Ansätze für die Weiterentwicklung des Stadtteils entstanden an dem Tag und werden Eingang finden in zukünftige Planungsansätze.

Kontakt Brigitte Karhoff Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Ein unglaublicher Andrang herrschte beim Brückenfest am Sonntag, dem 30. Juni. Bis in die späten Abendstunden kamen Besucher nicht nur aus Dortmund, um sich den immer deutlicher werdenden Umbau des Hörder Zentrums anzuschauen. Das Brückenfest eröffnete einen Blick auf das „neue“ Hörde. Ein besonderes Element sind dabei die entstandenen Verbindungen zwischen Zentrum, Phönix See und Phönix West und dem Emscher-Verbindungsraum.
Zahlreiche Vereine, Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Kirchen, Schulen und Musikschaffende bereicherten mit ihren Beiträgen das Brückenfest. Neue und vielfältige Kooperationen und Netzwerke werden auch in Zukunft den Stadtumbau Hörde begleiten. Nähere Informationen rund um den Hörder Stadtumbau gibt es unter: www.hoerder-stadtteilagentur.de

Kontakt Brigitte Karhoff  Tel. 0234 / 90440-31
brigitte.karhoff@wbb-nrw.de

Zahlreiche Veranstaltungen sind im ersten Halbjahr 2013 im Rahmen der Beratungsstelle „Neue Wohnformen im Alter” durchgeführt worden. Neben Werkstatt-Seminaren zu den Themen „Konflikte und Konfliktlösung in Wohnprojekten” sowie „Wohnprojekte und Investoren” wurde erneut eine erfolgreiche Radtour zu „Wohnprojekten zwischen Bochum und Herne” durchgeführt.
In Kürze wird das Veranstaltungsprogramm für das 2. Halbjahr 2013 vorliegen.

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

„Wie lebt es sich in einem nachbarschaftlichen oder gemeinschaftlichen Wohnprojekt, wie sind sie entstanden?“ Mit diesem Thema haben sich zwei Veranstaltungen in Greven und Herford beschäftigt. Mit den Tagesveranstaltungen wurde eine Übersicht über die Vielfalt der Wohnform „Neues Wohnen mit Nachbarschaft“, vom reinen Senioren-Wohnen bis hin zum Mehrgenerationen-Projekt präsentiert.
Der Austausch der Teilnehmer/innen über die eigenen Wohnwünsche im Alter ist Ausgangspunkt und Impuls, selbst aktiv zu werden und über die Gründung eines eigenen gemeinschaftlichen Wohnprojektes nachzudenken.
Beide Veranstaltungen wurden mit den jeweiligen Kommunen veranstaltet, die entstehende Projekt-Initiativen auch in Zukunft unterstützen möchten.

Kontakt Sabine Matzke Tel. 0234 / 90440-50
sabine.matzke@wbb-nrw.de

Eine wichtige Aufgabe der Regionalstelle „Neue Wohnformen im Alter“ ist die Öffentlichkeitsarbeit. Auch im vergangenen Halbjahr sind daher in zahlreichen Vorträgen Beispiele gelungener neuer Wohnmodelle präsentiert worden - bei unterschiedlichsten Veranstaltungen, u.a. in Fröndenberg und Krefeld (im Rahmen städt. Veranstaltungen), Oberhausen (Veranstaltung des Seniorenbeirats), Recklinghausen (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus) sowie Unna (auf Einladung einer privaten Pflegeberatung).

Kontakt Sabine Matzke Tel. 0234 / 90440-50
sabine.matzke@wbb-nrw.de

In Herne organisierten VHS und id55 Anfang Juni eine Veranstaltungswoche unter dem Titel „Alter findet Stadt ?!” Im Rahmen des Auftakt-Kongresses übernahm Sabine Matzke die Moderation der Arbeitsgruppe „Suchst Du noch oder wohnst du schon?“.

Als weiteres Angebot organisierte das Regionalbüro „Neue Wohnformen im Alter” eine Bustour zu mehreren Wohnprojekten zwischen Herne und Dortmund. Das Interesse war groß - die Tour sofort ausgebucht.
Ziele waren der Beginenhof Bochum, die Genossenschaft Förderturm eG (Dortmund) sowie das Mehrgenerationenwohnprojekt „WIR auf Phoenix” (Dortmund). Den Abschluss bildete der Besuch des Herner Wohnprojektes „WiG-Wohnen in Gemeinschaft”.

Infos zu Kongress und Eventwoche: www.id55.de

Kontakt Sabine Matzke Tel. 0234 / 90440-50
sabine.matzke@wbb-nrw.de

Erfreulich ist, dass die erfolgreiche Arbeit der beiden Regionalbüros in Köln (für das Rheinland) und Bochum (für Westfalen-Lippe) bis Ende Juni 2014 fortgeführt werden kann - auf Grundlage einer entsprechenden Förderzusage des Landes NRW. Die Arbeit der Regionalbüros soll in Zukunft stärker mit dem Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW vernetzt werden, dessen Website Anfang Juni 2013 offiziell an den Start gegangen ist.

Die Angebote des Regionalbüros Westfalen-Lippe finden Sie unter: www.wia.wbb-nrw.de

Nähere Informationen zum Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW finden Sie unter: www.aq-nrw.de

Eine Ausbildung zum Mediator (nach den Standards des Bundesverbands Mediation) absolviert noch bis Herbst 2013 unser Mitarbeiter Micha Fedrowitz. Stärker als bisher können Sie uns also ab sofort und in Zukunft in Fällen ansprechen, in denen konflikthafte Entwicklungen eine konstruktive Arbeit und Problemlösung schwierig erscheinen lassen.

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

Das Wohnen für ältere Menschen in Deutschland wird vielfältiger. Das aktuell erschienene Heft der „Informationen zur Raumentwicklung” gibt einen Überblick über Rahmenbedingungen und Strategien für das „Wohnen im Alter”.
Sabine Matzke und Micha Fedrowitz haben einen Artikel beigesteuert zum Thema „Das gemeinschaftliche Wohnen für Ältere”, der die Bandbreite der Ansätze aufzeigt.
Weitere Informationen: Website des BBSR (Bundesinstitut für Stadt-, Bau- und Raumforschung)

Kontakt Micha Fedrowitz Tel. 0234 / 90440-21
micha.fedrowitz@wbb-nrw.de

Ums Wohnen im Ruhrgebiet geht es schwerpunktmäßig im neuen AMOS-Heft 2-2013.
Brigitte Karhoff hat darin einen Artikel verfasst, der u.a. den Handlungsbedarf für eine Wohnpolitik aufzeigt, die ärmere Menschen stärker in den Fokus nimmt.

Info und Bezug: www.amos-zeitschrift.de